Individuelle Wohnbeihilfen
Generell unterstützt die Stadt Wien bedürftige Personen. Diese können sich an Magistratsabteilung 40 (MA 40) wenden, die für Soziales zuständig ist, um die Mindestsicherung zu erhalten, oder Magistratsabteilung (MA 50) – Wohnbauförderung und Schlichtungsstelle für wohnrechtliche Angelegenheiten kontaktieren, welche Wohnbeihilfen vergibt.
Wohnungssicherung im privaten und gemeinnützigen Wohnbausektor
Insbesondere auf dem Gebiet der Delogierungsprävention bietet die Fachstelle für Wohnungssicherung (FAWOS), eine Einrichtung der Volkshilfe Wien im Auftrag der Stadt Wien, besondere Dienste für Bewohnerinnen und Bewohner von Privat-, Genossenschaftsund fremdverwalteten Gemeindewohnungen in Wien, die vom Verlust ihrer Wohnung bedroht sind. FAWOS wirkt damit präventiv der zunehmenden Obdachlosigkeit entgegen.
Sobald eine Räumungsklage eingeleitet wurde, wird FAWOS automatisch informiert und setzt sich unverzüglich mit den Mieterinnen und Mietern in Verbindung, um den Verlust der Wohnung abzuwenden.
Wohnungssicherung im öffentlichen Wohnbausektor
Wiener Wohnen verfügt über ein Team von SozialarbeiterInnen (Case Management), die für die Unternehmung tätig werden, um Mieterinnen und Mietern zu helfen, die von der Delogierung bedroht sind und Wiener Wohnen noch nicht kontaktiert haben. Die Zielsetzung besteht darin, den Wohnungsverlust zu vermeiden, etwa indem ein Ratenzahlungsplan erstellt wird; manchmal muss bloß erklärt werden, dass die Miete monatlich zu bezahlen und nun fällig ist. Höchste Priorität wird Familien mit Kindern unter 18 Jahren, PensionistInnen und jungen Erwachsenen im Alter von 20 bis 30 Jahren eingeräumt. Oft verabsäumen es Betroffene aus welchem Grund auch immer, sich zeitgerecht und selbständig über Lösungen oder Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Hier bietet das Case Management Unterstützung und Hilfe.



